2.1-Soundsystem – kräftiger Stereo-Sound für dein kleines Heimkino
- Sehr großes Angebot
- Sehr platzsparend
- Starker Bass dank Subwoofer
- Passiv oder aktiv vorhanden
- Zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten
2.1-Soundsysteme Test & Vergleich 2024
- 2.1-Soundsysteme bestehen aus zwei Front-Satelliten sowie einem weiteren Subwoofer, der sich um den Bass kümmert
- Aufgrund der geringeren Anzahl an Lautsprechern sind 2.1-Systeme wesentlich platzsparender als Surround-Systeme
- Alternativ zu zwei Speakern in der Front, kannst du auch eine Soundbar sowie einen Subwoofer als 2.1-Soundsystem einsetzen
Logitech Z337 – kabelloses 2.1-Soundsystem für den PC und den TV
- Sehr günstiges 2.1-Soundsystem mit kabellosen Satelliten sowie einem kompakten Subwoofer
- Trotz der geringen Größe erzeugt der Woofer einen kräftigen Bass, Satelliten sind bei mittlerer Lautstärke klar und deutlich
- Kabellose Verbindung sorgt für wenig Kabelsalat am Fernseher oder am PC, Bluetooth-Modul für die kabellose Verbindung zu verschiedenen Endgeräten
- Perfekt geeignet für den Computer, Fernseher, Konsole, Smartphone, Tablet und mehr
Harman/Kardon Soundsticks III – markanter Style für deinen Fernseher
- 2.1-Soundsystem mit einem markanten Design sowie einer gehobenen Audioqualität
- Schnelle und einfache Installation, große Kompatibilität zu allen möglichen Endgeräten dank 3,5mm-Klinke-Port
- Fairer Preis für die gebotene Soundqualität, sehr gute Bewertungen auf Amazon vorhanden
- Beachtlicher Frequenzgang (In der Preisklasse) von 44Hz – 20kHz, maximale Leistung von 40 Watt RMS
LG DSN4 – 2.1-Soundsystem in Form einer Soundbar mit Subwoofer
- Kompakte und vergleichsweise preisgünstige Soundbar mit kabellosem Subwoofer und echtem Stereo-Sound
- Optional kannst du zwei weitere Rear-Speaker problemlos in das Soundsystem integrieren
- Wichtige digitale Anschlüsse bereits vorhanden: optischer Anschluss, HDMI-Ports und Bluetooth
- Simulierter Surround-Klang dank Virtual DTX, in Verbindung mit einem LG-Fernseher noch besser geeignet
Teufel Concept C – sehr beliebtes Stereo-Soundsystem für alle Einsatzmöglichkeiten
- Erstklassiges 2.1-Soundsystem mit kompakten Satelliten und einem großen Subwoofer (200mm)
- Alle wichtigen analogen Verbindungen an Bord, Bluetooth-Modul für die Verbindung zu mobilen Endgeräten vorhanden
- Satelliten liefern einen glasklaren Sound dank verbauter Mittel- und Hochtöner
- Integrierte 2.1-Soundkarte für die Verwendung am PC und am Notebook direkt dabei
- Kabellose Funkfernbedienung mit Lautstärkeregler und Quellenwahl
Edifier S360DB – 2.1-System mit hochwertigen Regallautsprechern aus Holz
- Starkes 2.1-Soundsystem mit kabellosen oder kabelgebunden Satelliten (Preisunterschied rund 100 Euro)
- Alle wichtigen Verbindungstypen mit an Bord, Bluetooth-Modul für die schnelle Konnektivität zu mobilen Geräten
- Hochwertige Regallautsprecher werden von einem kräftigen Subwoofer unterstützt
- 50W RMS Ausgangleistung machen am Fernseher genauso eine gute Figur wie am PC
Was ist ein 2.1-Soundsystem?
Lange Zeit waren Surround-Sound-Systeme für den normalen Menschen kaum erhältlich bzw. sie waren häufig sehr teuer. Außerdem ist der große Nachteil bei einem solchen Lautsprechersystem, dass die zahlreichen Speaker sehr viel Platz wegnehmen. Aus diesem Grund nutzten die meisten Heimkino-Fans lange Zeit nur zwei Lautsprecher. In den letzten Jahren hat sich natürlich dieser Bereich ebenfalls stark weiterentwickelt, sodass du heute mit einem guten Stereo-Lautsprechersystem sogar mehr Qualität erhalten kannst als mit einem mittelpreisigen Surround-Sound-System. Zum Einsatz kommen hierbei zwei einfache Satelliten, die entweder Regallautsprecher oder Standlautsprecher sind. Dir bleibt dabei selbst überlassen, welche Soundkulisse du erstellen möchtest. Für diese beiden Lautsprecher steht die „2“ beim 2.1-System. Die „1“ signalisiert den zusätzlichen Subwoofer, der sich ausschließlich um den Bass kümmert. Einige Hersteller gehen sogar einen Schritt weiter und liefern nicht nur einen Subwoofer, sondern direkt zwei Stück, wodurch ein 2.2-Soundsystem entsteht. Diese Kombination ist aber selten und häufig auch nur für Fans von kräftiger elektronischer Musik vorgesehen. In unserem Artikel möchten wir dir das klassische Stereo-System mit einem Subwoofer etwas näher vorstellen und dir aufzeigen, dass es nicht immer ein Surround-Sound-System für das Heimkino sein muss.
Woraus besteht ein 2.1-Soundsystem?
Entscheidend für die Qualität eines 2.1-Systems ist in erster Linie die Zusammenstellung der einzelnen Komponenten. Während du bei einem aktiven Soundsystem die Lautsprecher nicht selbst wählen kannst, hast du beim passiven Soundsystem die freie Auswahl. Was ein passives und was ein aktives System ist, werden wir dir im Verlauf des Artikels noch einmal genauer vorstellen. Hier möchten wir dir erst einmal einen Überblick über die einzelnen Komponenten im 2.1-System geben.
Front-Speaker
Die wichtigsten Bauteile im 2.1-Soundsystem sind die Front-Speaker bzw. die Satelliten-Lautsprecher. Diese kümmern sich nicht nur um die Wiedergabe von Stimmen, sondern übertragen auch sämtliche Hintergrundgeräusche. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Treiber im Front-Lautsprecher möglichst hochwertig sind sowie einen möglichst breiten Frequenzbereich abdecken. Alles rund um die Frequenz erläutern wir dir ebenfalls etwas später. Bei der Auswahl der Front-Speaker hast du häufig eine riesige Auswahl, denn du kannst dich zwischen Regal -und Standlautsprechern entscheiden. Letztere eignen sich perfekt für das kräftige Heimkino, da sie nicht nur einen Mitteltöner, sondern oftmals gleich drei Töner für mittlere Frequenzen mitbringen. Das sorgt für einen starken und raumfüllenden Klang. Aber auch ein guter Regallautsprecher kann in vielen Situationen einen glasklaren Klang erzeugen. Letzterer ist besonders gut für Liebhaber klassischer Musik geeignet.
Subwoofer
Jedes 2.1-System liefert dir einen eigenen Subwoofer mit, bzw. du kannst immer einen Subwoofer mit dazukaufen. Hierbei handelt es sich um einen Lautsprecher, der ausschließlich mit einem Tieftöner daherkommt. Dieser sorgt für sehr tiefe Frequenzen, sodass du in Filmen und bei Musik den kräftigen Bass vernehmen kannst. In der Regel gilt, je größer der Subwoofer, desto tiefer der Bass. Dass das nicht immer die Regel ist, beweisen zahlreiche Hersteller mit ihren Miniatur-Versionen eines Woofers, die ebenso sehr starke Bässe erzeugen können.
Verstärker
Jedes Soundsystem, egal ob passiv oder aktiv braucht einen eigenen Verstärker. Bei den meisten aktiven Systemen befindet sich der Verstärker im Subwoofer oder in einem Lautsprecher. Beim passiven Soundsystem sorgt ein A/V-Receiver für die nötige Umwandlung der Signale. Vor allem bei letzterer Technologie ist ein guter Verstärker für die Feinjustierung Pflicht. Außerdem liefert dir ein guter A/V-Receiver alle notwendigen Anschlüsse, die du brauchst.
Warum Stereo- und nicht Surround-Sound?
Sicherlich wirst du dir im Vornherein die Frage stellen, ob du dich wirklich für ein einfaches Stereo-System entscheiden sollst. Und tatsächlich kommt mit einem guten Surround-Sound-System in jedem Film mehr Stimmung auf als mit einem einfachen 2.1-System. Allerdings hängt dies auch damit zusammen, wie gut das Soundsystem ist. Jedes hochwertige Stereo-System kann einen klareren und besseren Sound entwickeln als ein günstiges 5.1-Soundsystem. Das liegt in erster Linie daran, dass bei billigen Systemen häufig sehr schlechte Lautsprecher zum Einsatz kommen. Außerdem sind die eingesetzten Verstärker nicht so hochwertig, wie bei einem guten 2.1-System.
Weiterhin hängt die Entscheidung von deinen Präferenzen ab, denn wenn du überwiegend nur Musik hörst, ist ein 2.1-System die bessere Wahl. Vor allem bei Liebhabern von klassischer Musik, Rockmusik oder Metal, sind Stereo-Systeme beliebt. Das liegt daran, dass die meisten Songs auf Stereo-Sound optimiert sind. Auf einem Festival hast du auch in den seltensten Fällen einen Rundum-Klang auf deinen Ohren. Hörst du also mehr Musik als du Filme schaust, solltest du dich immer für ein 2.1-Soundsystem entscheiden.
Was bedeutet die Frequenz beim 2.1-Soundsystem?
Viele Hersteller bewerben ihre Lautsprecher auch heute noch mit der maximalen Leistungsfähigkeit. Diese wird in Watt ausgegeben, was den Kunden aber letztendlich verunsichern kann. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um die maximale Angabe, die beispielsweise der Verstärker leisten kann. Ob diese Leistungsfähigkeit dann vom Speaker umgesetzt werden kann, ist fraglich. Daher solltest du beim Kauf eines neuen Lautsprecher-Sets unbedingt auf andere wichtigere Dinge achten. Den Anfang macht dabei die Frequenz, bzw. der Frequenzbereich, den ein Lautsprecher abdecken kann. Töne, die wir als Mensch hören bestehen aus unterschiedlichen Frequenzbändern und Frequenzlängen. Hohe Frequenzen hören wir als pfeifen oder schreien, tiefe Frequenzen sind Stimmen oder eben der beliebte Bass. Je größer das Frequenzspektrum eines Lautsprechers, desto detaillierter kann er Töne wiedergeben. Das sorgt dafür, dass du in Filmen oder in Musik mehr wahrnehmen kannst als bei anderen Speakern. Allerdings musst du auch immer darauf Obacht geben, dass die Audioqualität sehr stark subjektiv wahrgenommen wird. Vergleichbar ist das mit dem Geschmack beim Essen, den jeder Mensch anders empfindet. So verhält es sich auch beim Klang von Lautsprechern, denn während ein Mensch gewisse Frequenzen gar nicht wahrnehmen kann, hört ein anderer Mensch das volle Frequenzband genau heraus.
Die wichtigsten Hersteller für 2.1-Soundsysteme
Hersteller | Besonderheiten |
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Teufel |
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Bose |
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Logitech |
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So ist ein Lautsprecher aufgebaut
Nicht nur das 2.1-System selbst verfügt über unterschiedliche Komponenten, auch der Lautsprecher an sich kann unterschiedliche Elemente mitbringen. So können in nur einem Satelliten bis zu fünf oder sogar noch mehr einzelne Treiber zum Einsatz kommen. Diese werden in drei unterschiedliche Kategorien unterteilt, die wir dir im folgenden Abschnitt einmal näher vorstellen möchten.
Hochtöner
Der Hochtöner gehört, insbesondere beim 2.1-System, zu den wichtigsten Lautsprechern im Front-Speaker. Er ist häufig nur wenige Zentimeter groß und sorgt ausschließlich für hohe Töne. Dazu gehören Hintergrundgeräusche oder Teilbereiche von Stimmen. Je höhere Frequenzen ein solcher Hochtöner erreicht, desto detaillierter kann er verschiedene Töne von sich geben. In den meisten Fällen kommt in einem Lautsprecher, egal ob Stand oder Regal, nur ein Hochtöner zum Einsatz. Er unterstützt den wichtigen Mitteltöner.
Mitteltöner
Der Mitteltöner ist der Dreh- und Angelpunkt bei jedem Stereo-System, denn er ist ein wahrer Tausendsassa. Er liefert einen beachtlichen Frequenzbereich, wodurch er für die Stimmenwiedergabe, Hintergrundgeräusche und sogar den Bass zuständig sein kann. Einige Modelle erreichen derart tiefe Ebenen, dass sie als Ersatz für einen vollwertigen Tieftöner erhalten können. Vor allem in Standlautsprechern kommen häufig mehrere solcher Mitteltieftöner zum Einsatz, da dies im Lautsprechergehäuse besonders platzsparend ist. Je tiefere Frequenzen ein Mitteltieftöner erreicht, desto hochwertiger muss auch das Material sein, aus dem er besteht, damit es bei einer hohen Belastung nicht zu Rissen und Defekten kommt.
Tieftöner
Der Tieftöner wird nur sehr selten bei einem Front-Lautsprecher eingesetzt, da er sich in fast allen Fällen im Subwoofer befindet. Er ist wesentlich größer als der Mittel- und Hochtöner im Satelliten, wodurch er kräftige und starke Bässe erzeugen kann. Je größer das Gehäuse des Subwoofers, desto stärker kann der Bass sich entfalten. Entscheidest du dich für zwei Standlautsprecher, kann es sein, dass diese ebenfalls einen oder sogar zwei Tieftöner mitliefern. Diese sind dann vom Aussehen nur schwer vom Mitteltöner zu unterscheiden.
2.1-Soundsystem: aktiv oder passiv?
Egal, ob du dich für ein 2.1-Stereosystem oder für ein 5.1-Surround-Sound-System entscheidest, du hast immer die Wahl zwischen einem aktiven und einem passiven Modell. Beide Systeme haben entscheidende Vor- und Nachteile, die wir dir in diesem Abschnitt einmal näher vorstellen möchten.
Aktive Systeme
Jeder mobile Lautsprecher und jedes „fertige“ Soundsystem ist ein aktives System, das den notwendigen Verstärker bereits mitliefert. Aktive Lautsprechersysteme gibt es in allen Preis- und Qualitätsstufen, sodass hier jeder Audio-Fan glücklich wird. Allerdings hast du bei aktiven Systemen keinerlei Möglichkeit, die Lautsprecher und deren Qualität selbst zu bestimmen. Vor allem audiophile Menschen, denen ein detaillierter und ausgewogener Sound wichtig ist, werden hier wohlmöglich nicht fündig. Auch den Verstärker oder den Subwoofer kannst du selbst nicht wählen, was ebenfalls zu kleinen Nachteilen bei verschiedenen Einsatzgebieten kommen kann. Dafür sind die Einrichtung sowie das Anschließen ein solchen Soundsystems sehr einfach.
Vorteile | Nachteile |
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Passive Systeme
Wahre Audio-Fans kaufen sich allerdings kein System von der Stange, denn hier entscheiden kleinste Nuancen für die perfekte Soundwiedergabe. Die maximale Freiheit erhältst du mit einem passiven Soundsystem, bei dem kein eigener Verstärker mitgeliefert oder verbaut ist. Hierfür benötigst du einen A/V-Receiver, der als Steuerzentrale im Heimkino dient. Er ist ein Audio-Video-Wandler, der nicht nur die Lautsprecher mit Strom versorgt, sondern sie gleichermaßen auch steuert. So kannst du deine Speaker optimal an dich und deinen Raum anpassen. Besonders schön hierbei ist auch die Möglichkeit, verschiedene Hersteller miteinander kombinieren zu können. Gefällt dir der Subwoofer von Teufel besonders gut, möchtest aber viel lieber Bose-Satelliten nutzen, ist das natürlich kein Problem. Aufgrund der großen Auswahl sowie der etwas umständlicheren Installation ist ein passives Soundsystem bestens für wahre Heimkino-Fans und audiophile Menschen geeignet.
Vorteile | Nachteile |
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Wie stellt man Lautsprecher richtig auf?
Hast du dich nun für ein 2.1-Soundsystem entschieden und es gekauft, musst du noch auf einige wichtige Punkte achten. Der Vorteil beim Stereo-System ist, dass die Aufstellung der Speaker, je nach Raumgröße und je nach Lautsprecherqualität, nicht so kompliziert ist, wie bei einem Surround-Sound-System. Allerdings solltest du auch beim Stereo-System auf die korrekte Platzierung der Lautsprecher achten, denn diese kann den Sound zusätzlich beeinflussen. Das liegt daran, dass Schallwellen in der Regel immer nur den Weg nach vorn, weg von ihrem Abstrahlgerät kennen. Wenn du das weißt, kannst du deinen Sound im Heimkino zusätzlich optimieren. Erst wenn eine Schallwelle auf einen Gegenstand trifft, wird sie von diesem zurückgeworfen, wodurch sie sich im restlichen Raum verteilt. Demnach musst du bei der Aufstellung einige wichtige Regeln beachten.
- Drehe die Satelliten stets so, dass sie auf dich oder auf deinen Sitzbereich zeigen. Das sorgt dafür, dass die Schallwellen unmittelbar auf dich oder deine Freunde/Familie treffen.
- Schallwellen breiten sich im Raum aus, das heißt, sie werden größer je weiter der Weg ist, den sie zurücklegen. Weißt du das, kannst du die Entfernung deiner Lautsprecher oder deines Sitzbereiches darauf anpassen.
- Wie bereits erwähnt, werden Schallwellen von Gegenständen oder Personen reflektiert. Damit du den besten möglichen Sound erleben kannst, solltest du alle unnötigen Gegenstände aus dem Sichtbereich der Lautsprecher entfernen. Dazu gehören auch große Zimmerpalmen oder andere Gegenstände. Ein niedriger Couch-Tisch ist hingegen kein Problem.
- Aufgrund der schlechten Ortung von tiefen Frequenzen, kannst du den Subwoofer des 2.1-Soundsystems im gesamten Raum verstecken. Das kann unter oder hinter dem Sofa sein, je nachdem, wo du einen freien Platz hast. Wichtig ist aber, dass der Subwoofer sich im selben Raum befindet, wie auch die Quelle. Eine Abstellkammer oder Ähnliches ist kein geeigneter Ort für den Tieftöner.
Das Wichtigste im Heimkino: der A/V-Receiver
Entscheidest du dich für ein passives Soundsystem, musst du einen zusätzlichen Verstärker hinzukaufen. Dieser ist nicht nur für die Stromversorgung der Lautsprecher zuständig, sondern liefert dir auch noch zahlreiche nützliche Features sowie alle notwendigen Anschlüsse. Wähle den A/V-Receiver aus diesem Grund weise, denn solltest du zukünftig aufrüsten wollen, bist du auf der sicheren Seite. Im folgenden Bereich zeigen wir dir, welche Features besonders wichtig sind.
Leistungsstufen und Kanäle
Jeder A/V-Receiver stellt dir eine unterschiedliche Anzahl an Kanälen zur Verfügung. So kannst du mit einem Receiver ein 5.1-System erstellen, während ein anderer Receiver bis zu neun Lautsprecher und zwei Subwoofer beherrscht. Für dich als Nutzer eines 2.1-Systems erscheint dies am Anfang nicht notwendig, da du dich für ein Stereo-System entschieden hast. Allerdings trifft hier das Sprichwort „Was man hat, das hat man“ zu. Möchtest du später auf ein Surround-Sound-System aufrüsten, ist dies mit dem gleichen Subwoofer kein Problem.
Ähnlich verhält es sich mit den Leistungsklassen, die dir jeder einzelne Kanal zur Verfügung stellt. Manch ein A/V-Receiver kann dir auf einem Kanal bis zu 100 Watt ausgeben, während andere Receiver bis zu 200 Watt schaffen. Auch hier solltest du immer etwas mehr auswählen als zu wenig.
HDMI/Toslink/6,25mm-Klinke
Bei einem aktiven Soundsystem schließt du alle deine Geräte an den Fernseher an, der dir unterschiedliche Ports zur Verfügung stellt. Allerdings ist das bei vielen Endgeräten im Haus häufig ein Problem, da die meisten Fernseher nur zwei bis vier HDMI-Ports mitliefern. Bei einem passiven Soundsystem werden alle Endgeräte, einschließlich dem Fernseher, direkt an den Receiver angeschlossen. Dieser liefert dir zahlreiche Anschlüsse, wie HDMI-Ports, Audio-Ports oder Subwoofer-Anschlüsse mit. Insbesondere die Anzahl an HDMI-Ports sollte von dir beachtet werden, vor allem wenn du viele Geräte nutzt. Selbst günstige A/V-Receiver stellen dir bereits mindestens sechs HDMI-Anschlüsse zur Verfügung.
Streaming-Features
Musik-Streaming hat in den letzten Jahren immer mehr die klassische CD oder sogar die Schallplatte und Kassette ersetzt. Der Vorteil ist, dass du Millionen an Songs mit nur einem Klick verfügbar hast. Auch ein A/V-Receiver kann diese Möglichkeit nutzen, denn nahezu alle Hersteller installieren werkseitig einige Streaming-Portale auf dem Gerät. Egal ob Spotify, Deezer oder Tidal, über den Verstärker kannst du deine Lieblingsmusik ohne weitere Endgeräte bequem über dein Soundsystem streamen.
UHD-Upscaling
Nun haben wir dir die vielen Sound-Eigenschaften eines A/V-Receivers vorgestellt, dabei kann das kleine Gerät noch viel mehr. Denn „A/V“ steht hier für „Audio-Video“ und das solltest du vor dem Kauf auch beachten. Nahezu alle Receiver bringen einen starken Videoprozessor mit zu dir nach Hause, der sich um das Fernsehbild kümmert. So kommst du selbst mit einem Full-HD-Fernseher in den Genuss von UHD-Bildern, denn der Receiver kann das Bild „upscalen“. Das heißt, dass das schlechtere Bild mithilfe des Videoprozessors in ein schöneres, schärferes Bild verwandelt wird. Die Qualität hängt davon stark vom Receiver ab.
Kann man einen Lautsprecher selbst bauen?
Betrachtest du den Aufbau eines passiven Lautsprechers, wird dir schnell die Idee kommen, ihn selbst zu bauen. Mit etwas handwerklichem Geschick und ein wenig Ahnung von elektronischer Technik, ist dies sogar möglich. In der Regel besteht ein Speaker aus einem oder zwei Tönern, einer Frequenzweiche, ein wenig Kabeln, dem Gehäuse sowie etwas Dämmmaterial. Zahlreiche Onlineshops bieten diese „Zutaten“ für wenig Geld an, sodass du dein Soundsystem theoretisch auch selbst bauen kannst. Hunderte Anleitungen im Internet helfen dir beim Zusammenbau deiner Eigenmarke. Jedoch solltest du bedenken, dass dies nur für handwerklich begabte Personen geeignet ist. Bist du froh, wenn du das Lautsprechersystem nur anschließen kannst, solltest du dich vermutlich für ein aktives oder ein passives 2.1-Soundsystem entscheiden.
Regal- oder Standlautsprecher für ein 2.1-Soundsystem?
Eine der wichtigsten Fragen bei einem Stereo-Soundsystem ist, ob du dich für kompakte Regallautsprecher oder für große Standlautsprecher entscheiden sollst. Tatsächlich können wir dir hierbei keinerlei Ratschlag geben, denn beide Lautsprecherarten haben ihre Vor- und Nachteile. Regallautsprecher setzen auf einen Hochtöner und einen Mitteltöner, der ein ausgewogenes Klangbild erzeugen kann. Diese Modelle sind besten für Menschen geeignet, die gerne klassische Musik, Rock oder Metal hören. Aber auch für verschiedene Filme sind Regallautsprecher die bessere Wahl. Hinzu kommt, dass sie sehr wenig Platz in Beschlag nehmen und im Wohnzimmer kaum auffallen.
Standlautsprecher sind größer und komplexer aufgebaut, da sie nicht nur einen Mitteltöner, sondern manchmal bis zu fünf Töner mitbringen. Dabei kann es sich um einfache Mitteltöner handeln oder der Hersteller vertraut auf Mitteltieftöner oder sogar auf vollwertige Tieftöner. Das sorgt dafür, dass du bei einigen Standlautsprechern keinen weiteren Subwoofer benötigst. Das macht Standlautsprecher zu hervorragenden Modellen für ein 2.0-Soundsystem. Geeignet sind sie insbesondere für Actionfilme oder für Bass-lastige Musik. Aber auch für ruhige Klänge kann ein solcher Speaker genutzt werden. Am Ende entscheidet dein Audio-Herz, welche Bauart du auswählst.