Standlautsprecher – Mehr Sound-Genuss ist kaum noch möglich
- Großer Resonanzkörper
- Starker Sound
- In vielen Größen vorhanden
- Für Stereo- und Surround
- Aktiv und Passiv
Standlautsprecher Test & Vergleich 2024
- Standlautsprecher sind große Säulen-Speaker, die häufig über eine Vielzahl unterschiedlicher Töner verfügen, wodurch ein starker Sound erzeugt wird
- Standlautsprecher eignen sich hervorragend als Rear-Speaker für das Surround-Sound-System, aber auch als Front-Lautsprecher machen sie eine gute Figur
- Viele Modelle können in ein bestehendes System integriert werden, neben passiven Standlautsprechern gibt es auch aktive Modelle
Magnat Monitor Supreme 1002 – günstiger Einstieg vom Markenhersteller
- Standlautsprecher von Magnat mit einem nahezu perfekten Preis-Leistungs-Verhältnis
- Erhältlich in den Farben Braun und Schwarz, Spikes zum Entkoppeln bereits im Lieferumfang enthalten
- Drei-Wege-Bassreflex-System mit zwei 170mm großen Tieftönern sorgt für einen starken Bass
- Großer Frequenzbereich von 19 Hz bis 40.000 Hz, Impedanz: 4 – 8 Ohm, Belastbarkeit: 190/380 Watt (RMS/MAX)
Polk Audio T50 – Starker Sound mit drei Mitteltönern
- Sehr gute Standlautsprecher für die Verwendung im Surround-Sound-System für einen fairen Preis
- Gehäuse besteht aus hochwertigem MDF in Möbelqualität, keine Vibrationen und keine Verzerrungen durch das Material
- Frequenzbereich zwischen 40 Hz und 30.000, Erhältlich als 5.1- oder 5.0-System
- Hochwertige 5-fach Anschlussklemmen sorgen für eine störungsfreie Übertragung sowie einen schnellen Anschluss an den Verstärker
Canton Chrono 509.2 – ein Standlautsprecher für den Heimkino-Fan
- Einzigartiger Klang für einen Lautsprecher um 300 Euro, sehr hohe Qualität des Lautsprechergehäuses
- Starker Sound dank zwei 180mm Tieftöner, einem 180mm Mitteltöner sowie einer 25mm Hochtonkalotte
- Erhältlich in den Farben Schwarz und Weiß (Vorn lackiert, rest foliert)
- Einzigartiger Standfuß zur Entkopplung des Lautsprechers vom Boden
Teufel Ultima 40 Aktiv – aktives Standlautsprecher-Pärchen für starken Sound
- Starke Standlautsprecher vom deutschen Hersteller “Teufel” mit integriertem 130-Watt-Verstärker
- Einfacher und schneller Anschluss via HDMI, Bluetooth-Modul für das Streaming über mobile Geräte vorhanden
- Verfügbar in den Farben Schwarz und Weiß, Standfuß zur Entkopplung bereits enthalten
- Optionale Rear-Boxen machen aus dem Teufel Ultima 40 Aktiv ein Surround-Sound-System
Was ist ein Standlautsprecher?
Möchtest du dir ein neues Surround-Sound- oder Stereo-System aufbauen, wirst du auf deiner Suche nach geeigneten Lautsprechern auch über Standlautsprecher stolpern. In der Regel kommen Regallautsprecher bei vielen Menschen zum Einsatz. Diese Modelle sind kompakt, wodurch sie hervorragend in jedes Wohnzimmer passen. Allerdings sind Regallautsprecher häufig nur mit ein bis drei Speakern ausgestattet. Ein Standlautsprecher ist ein kleines Soundsystem in einem großen Gehäuse. Hierbei handelt es sich um eine Säule, die mal breiter und mal schlanker ausfallen kann. In diesen Säulen verbauen die einzelnen Hersteller mindestens drei Speaker, die für einen starken und kräftigen Sound sorgen sollen. Da bei einem Standlautsprecher überwiegend Mittel- und Tieftöner zum Einsatz kommen, können sie auch autark ohne Subwoofer oder einen starken Receiver auskommen. Ein guter Standlautsprecher erzeugt einen tiefen Bass, klare Mitten und wunderschöne Höhen, da jeder einzelne Lautsprecher seine eigenen Aufgaben hat. Aufgrund der erhöhten Bauweise treffen die Schallwellen zudem direkt auf dein Ohr, was den Soundeindruck zusätzlich verbessert. Lediglich der Preis eines guten Speakers sowie der Platzbedarf sind kleine Negativpunkte, die aber für einen wahren Audio-Fan kein Problem darstellen sollten.
Wie ist ein Standlautsprecher aufgebaut?
Ein Standlautsprecher vereint zahlreiche unterschiedliche Töner einem einem großen Holzgehäuse. Das sorgt dafür, dass selbst ein Stereo-Pärchen einen kräftigen Heimkino-Klang erzeugen kann. Im folgenden Abschnitt möchten wir dir die verwendeten Töner einmal detaillierter vorstellen.
Hochtöner
Setzt du in deinem Heimkino-System fast ausschließlich auf Standlautsprecher, solltest du darauf achten, dass die Speaker über hochwertige Hochtöner verfügen. Hierbei handelt es sich um kleine Lautsprecher, die sich ausschließlich um hohe Töne kümmern. Dabei handelt es sich beispielsweise um Hintergrundgeräusche oder um Teilbereiche von Stimmen. Je besser der Hochtöner, desto klarer erscheint dir der Sound. Vor allem bei Stereo-Anlagen sollte ein sehr gutes Modell zum Einsatz kommen. Auch die Qualität der Bauteile muss dabei immer beachtet werden. Hochwertige Materialien sorgen für eine lange Haltbarkeit, selbst bei sehr hohen Lautstärken.
Mitteltöner
Der Mitteltöner ist der Dreh- und Angelpunkt bei einem Standlautsprecher, denn er liefert dir nahezu das gesamte Klangspektrum, das du brauchst. Daher kommen bei Standlautsprechern auch keine einfachen Mitteltöner, sondern viel mehr Mitteltieftöner zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um Modelle, die ein größeres Frequenzband abdecken als herkömmliche Modelle. Bis zu fünf Mittel- oder Mitteltieftöner können in einem einzigen Säulenlautsprecher eingesetzt werden. Das sorgt dafür, dass ein Klang erzeugt werden kann, der dein Heimkino auf eine neue Stufe anhebt. Auf die Materialien musst du hier sogar noch mehr Obacht geben als beim Hochtöner, denn ein Mitteltöner kann sehr tiefe Töne erzeugen. Das sorgt dafür, dass das Material stark beansprucht wird, wodurch schlechte Materialien kleine Risse davontragen können.
Tieftöner
Nur in den besten und stärksten Standlautsprechern wirst du vollwertige Tieftöner wiederfinden. Hierbei handelt es sich um Speaker, die keinen Klang erzeugen, sondern sich ausschließlich um Vibrationen kümmern. Diese Vibrationen nehmen wir Menschen dann als den so genannten „Bass“ wahr. Aufgrund des geringen Platzangebots in einem Standlautsprecher, auch wenn diese wesentlich größer sind als Regallautsprecher, wirst du nur sehr selten einen Tieftöner wiederfinden. Hochpreisige Modelle verwenden aber dennoch einen eigenen Subwoofer, damit du auf einen externen Tieftöner komplett verzichten kannst.
Alles rund um die Frequenz
Möchtest du dir ein neues Soundsystem zulegen, solltest du einige wichtige Aspekte beachten. Viele Einsteiger lassen sich von den Angaben einiger Hersteller häufig verwirren, da insbesondere im Anfänger-Bereich sehr oft von der Watt-Zahl oder von Leistungsstufen die Rede ist. Allerdings sagen diese Zahlen und Eigenschaften nichts über die Qualität des Lautsprechers aus. Viel mehr entscheidet im höheren Preissegment die Frequenz und die Impedanz. Aber auch die Materialien, die bei den einzelnen Speakern zum Einsatz kommen, sind entscheidend für die Qualität. Wobei letzterer Fakt mehr über die Leistungsfähigkeit sowie die Haltbarkeit aussagt. Setzt ein Hersteller auf hochwertige Materialien zeugt es von einer langen Lebensdauer, da die einzelnen Lautsprecher mehr Last über einen längeren Zeitraum aushalten können. Bist du auf der Suche nach einem neuen Standlautsprecher solltest du allerdings unbedingt auf den Frequenzbereich achten, denn dieser gibt an, wie detailliert ein solcher Speaker arbeitet. Vor allem bei Stand- bzw. Säulenlautsprechern ist dies wichtig, da diese Modelle ein komplettes Soundsystem ersetzen können. Je größer der Bereich, desto mehr Details wirst du, bei einem guten Lautsprecher wahrnehmen können. Aber auch hier tricksen einige Hersteller, sodass du dich vor allem auch auf die verbauten Komponenten verlassen solltest. Auch der Name des Herstellers kann oftmals ein Indiz für eine hohe Qualität sein. Unternehmen wie Teufel, Bose oder Nubert stellen überwiegend hochwertige Produkte her, da sie für Qualität stehen. No-Name-Produkte solltest du hingegen immer mit Vorsicht genießen.
Die wichtigsten Hersteller für Standlautsprecher
Hersteller | Besonderheiten |
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Teufel |
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Nubert |
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Bose |
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Was ist Stereo-, Mono- und Surround-Sound?
Kaum ein anderer Lautsprecher ist so gut für dein Heimkino geeignet, wie ein Standlautsprecher. Das liegt in erster Linie am komplexen Aufbau, den ein solcher Speaker genießt. Nun stellt sich dir im vornherein sicherlich die Frage, welchen Speaker-Aufbau du realisieren sollst? Reichen eventuell zwei Lautsprecher in der Front oder sollten es doch vier Lautsprecher sein? Fehlt dann vielleicht der notwendige Bass, der vom Subwoofer kommt? Im folgenden Abschnitt möchten wir dir einige Kombinationen einmal genauer vorstellen.
Mono-Sound
Aus nur einem Kanal kann im Heimkino eindeutig kein hochwertiger Klang entstehen, da sind wir uns vermutlich einig. Einige wenige Anwender vertrauen dennoch auf Mono-Klang am Fernseher, da er häufig wesentlich günstiger ist. Allerdings eignet sich diese Ausgabemöglichkeit nur für den mobile Einsatz, beispielsweise auf Reisen oder im Wohnmobil. Im Wohnzimmer am eigenen Fernseher solltest du auf Mono-Sound definitive verzichten.
Stereo-Sound
Den Einstieg im Heimkino macht das Stereo-System, das sich mit Standlautsprecher sehr gut realisieren lässt. Hierbei werden zwei Kanäle angesprochen, wodurch ein raumfüllender Klang entsteht. Standlautsprecher können, aufgrund ihres komplexen Aufbaus, selbst als Stereo-System einen kräftigen Klang erzeugen, der selbst große Räume ausfüllen kann. Egal, ob du Filme schauen magst oder ob dein Herz für klassische Musik schlägt, ein Verbund aus zwei großen Säulenlautsprechern ist immer perfekt dafür geeignet.
Surround-Sound
Der Primus unter den Sound-Systemen ist der Surround-Sound, der ebenfalls mit Standlautsprechern realisiert werden kann. Tatsächlich musst du dich aber nicht für vier oder sogar fünf große Lautsprecher entscheiden. Je nach vorhandenem Platz, kannst du deine Standlautsprecher in der Front oder hinter dir platzieren. Verfügst du über einen erhöhten Fernsehtisch, kannst du kleinere Regal-Lautsprecher als Front-Speaker verwenden. Dank der Bauweise von einem hohen Lautsprecher hinter dir, brauchst du keine Schränke oder Lautsprecherständer für deine Rear-Speaker. Alternativ kannst du natürlich für die Front und den hinteren Bereich einen Standlautsprecher nutzen.
Dolby-Atmos
Viele Kinos stellen ihren Sound immer mehr auf die neue Dolby-Atmos-Technologie um, die schon seit einigen Jahren auf dem Vormarsch ist. Diese lässt sich natürlich ebenso mit Standlautsprechern realisieren, jedoch anders. Während du ein herkömmliches Surround-Sound-System aufbaust, kommen weitere Lautsprecher an der Decke oder an den Wänden zum Einsatz. Dolby-Atmos-Systeme können theoretisch aus einer unendlichen Anzahl an Lautsprechern bestehen. Vor allem Hintergrundgeräuschen wird somit neues Leben eingehaucht, denn ein Regenschauer klingt dann wie im echten Leben.
Standlautsprecher vom Boden entkoppeln
Stattest du dein Heimkino mit Regallautsprechern aus, kannst du diese problemlos auf einen Schrank oder noch besser auf einen Lautsprecherständer stellen. Bei einem Standlautsprecher ist dies ein wenig schwieriger, da diese Geräte wesentlich größer sind. Aufgrund der starken Mitteltieftöner in einem Standlautsprecher kann es aber, je nach Fußboden, zu unschönen Vibrationen kommen. Aus diesem Grund macht es Sinn, den Speaker vom Boden zu entkoppeln. Nahezu jeder Hersteller liefert seine Modelle aus diesem Grund mit speziellen Spikes aus. Diese sorgen dafür, dass der Speaker ein wenig erhöht wird und seine Auflagefläche geringer ist. Die Vibrationen werden dann punktuell an den Boden weitergeleitet, wodurch dieser nicht mehr vibriert. Solltest du bereits vorhandene Standlautsprecher vom Boden entkoppeln wollen, kannst du auf Amazon & Co. Verschiedene Spikes nachkaufen und somit auch nachrüsten.
Standlautsprecher: Aktiv oder Passiv?
Neben der Aufstellung deiner neuen Lautsprecher solltest du zuvor auch entscheiden, ob du ein passives oder ein aktives System kaufen möchtest. Beide Bauarten sind sehr unterschiedlich, je nach Preisklasse natürlich. Im folgenden Bereich möchten wir dir beide Systeme einmal genauer vorstellen.
Aktive Systeme:
Aktive Soundsysteme sind alle Systeme, bei denen der notwendige Verstärker bereits im Lautsprecher integriert ist. Alle fertigen Soundsysteme, die du auf dem Markt kaufen kannst, sind in der Regel aktiv aufgebaut. Der große Vorteil dabei ist, dass du alles aus einer Hand erhältst. Zudem sind alle wichtigen Anschlüsse bereits mit dabei, sodass du dir kein zusätzliches Gerät mehr kaufen musst. Je nach Hersteller und Preisklasse können aktive Soundsysteme aber selten die Qualität eines passiven Systems erlangen. Das liegt daran, dass du weniger Feinheiten einstellen kannst. Auch das Anpassen der Speaker auf deinen Raum ist nur in den seltensten Fällen möglich.
Vorteile | Nachteile |
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Passive Systeme:
Passive Soundsysteme sind wiederum Systeme, bei denen kein eigener Verstärker mitgeliefert wird. Hierbei handelt es sich um einen Verbund aus Lautsprechern, die mit einem A/V-Receiver verbunden werden müssen. Über den Verstärker, bzw. Receiver erhalten die einzelnen Speaker nicht nur ihr Soundsignal, sondern auch den notwendigen Strom. Das Schöne an einem passiven System ist die Flexibilität, denn du kannst verschiedene Marken und Hersteller miteinander kombinieren. Zudem lassen sich über einen guten A/V-Receiver zahlreiche weitere Einstellungen vornehmen. Damit kannst du das Soundsystem, bzw. die einzelnen Lautsprecher punktgenau auf dein Wohnzimmer oder Heimkino anpassen.
Vorteile | Nachteile |
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Der A/V-Receiver als Steuerzentrale
Entscheidest du dich bewusst für passive Standlautsprecher, solltest du darauf achten, dass auch der A/V-Receiver qualitativ zu deinen neuen Speakern passt. Mit dem A/V-Receiver kannst du den letzten Funken aus deinen Lautsprechern herauskitzeln, da es sich hierbei um den Verstärker handelt. Generell ist der A/V-Receiver eine wichtige Komponente im Heimkino, da er mit seinen leistungsstarken Audio- und Videoprozessoren nicht nur deinen Sound positiv beeinflusst, sondern auch das Bild des Fernsehers auf eine neue Stufe heben kann. Dank verschiedener Upscaling- und Videofunktionen kannst du aus einem günstigen TV-Gerät ein Premium-Modell machen. Moderne A/V-Receiver liefern dir zudem eine Vielzahl unterschiedlicher Einstellungsmöglichkeiten und Module. So sind selbst günstige Geräte bereits mit WLAN und Bluetooth ausgestattet. Somit streamst du Musik direkt aus dem Internet auf deinen Lautsprechern, ohne ein zusätzliches Gerät verwenden zu müssen. Auch das Anschließen weiterer Geräte wie Konsolen oder PCs erfolgt schnell und einfach über den Verstärker.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Frage | Antwort |
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Wie stelle ich Standlautsprecher richtig auf? | Einer der größten Vorteile bei Standlautsprechern ist, dass sie mit ihrer Bauweise bereits auf Höhe deiner Ohren sind, jedenfalls wenn du auf deinem Sofa oder deinem Sessel sitzt. Schallwellen kennen oftmals nur einen Weg: direkt nach vorn. Darum ist es wichtig, dass deine Standlautsprecher so gedreht werden, dass die Schallwellen direkt auf dein Sitzmöbel oder direkt auf dich treffen können. Das sorgt dafür, dass du dich mitten im Geschehen wiederfinden wirst. Je nach Größe deines Sofas und je nach Anzahl der Personen darauf, kannst du die Lautsprecher auch ein wenig weiter nach Außen drehen. Wichtig ist aber, dass die einzelnen Speaker immer direkt auf den Zuhörer treffen. |
Wo muss der Center-Lautsprecher stehen? | Wie der Name schon sagt, ist der Center-Lautsprecher ein Speaker, der im Zentrum des Geschehens stehen sollte. Er kümmert sich beim Surround-Sound-System um die Wiedergabe der Stimmen, sodass er seine Schallwellen unmittelbar auf dich „werfen“ sollte. Darum gehört er in die Mitte der zwei Front-Speaker, egal ob du Regallautsprecher oder Standlautsprecher verwendest. |